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Das war der X-Trail Businessrun 2019

von Sigrid Eder

Laufen, klettern, springen und jede Menge „Gatsch“!

Alles das und noch vieles mehr hatte die erste Auflage des Woche X-Trail Businessrun zu bieten. Wir sechs „Steirerbuam“ aus der Trailrunninggang Murtal wagten uns nach Klagenfurt zu dieser Top Veranstaltung. Wir erlebten pure Emotionen, Teamgeist und ein perfekt organisiertes Event. Einzig das Wetter machte uns einen kleinen Strich durch die Rechnung, wobei echte Hindernisläufe solch ein Wetter brauchen. Unter der Hand wurde uns gesagt, der Veranstalter hätte es extra bestellt.

Ob Laufanfänger, Amateur oder Profi, hier kam jeder auf seine Kosten. Erstmals in Kärnten fand am 30. April ein Businesslauf mit Hindernissen und jeder Menge Spaß statt. Fünf Kilometer, 125 Höhenmeter, fünf Hindernisse und die Murtal Running Gang mitten drin. Angeführt von Norbert Wastian, bestritten wir den Bewerb mit zwei 3er Teams: Junioren und Senioren wenn man so will, beide mit dem Auftrag, den Kärtnern zu zeigen, dass Steirerblut kein Himbeersaft ist.
Regen und tiefer Untergrund tat unserer Stimmung und der über sieben hundert Teilnehmer keinen Abbruch.

Um 17.00 Uhr erfolgte der Startschuss und die Meute begab sich auf die Strecke. Nach etwa 3,5 Kilometern auf Asphalt und Schotter, mit dem einen oder anderen Höhenmeter, kamen wir zurück in die „Arena“. In dieser Arena wurden wir durch diverse Hindernisse wie Strohballen, Reifen, Ketten, Metallbalken, aber vor allem einem unglaublich steilen Hügel gefordert. Dieses „Hügelchen“, wie es ein Gangmitglied nannte, brachte die restliche Gang zur Verzweiflung, oder besser gesagt die Herzfrequenz zum Rasen und die Uhren zum Piepsen. Es wurde trotzdem vom gesamten Team bravourös gemeistert und so schauten am Ende Platz 2 und 8 in der Teamwertung heraus. Gewinnen wollten wir nicht, damit es für das nächste Jahr noch einen Ansporn gibt.


Der Veranstalter überraschte uns danach noch mit einem zweiten Bewerb, King und Queen of Schleppe. Um 18.30 Uhr wartete die Schleppe Alm auf jene, die noch nicht genug hatten, dazu gehörten natürlich auch wir. Weitere 50 Höhenmeter auf 200 Metern, über eine nasse und steile Wiese, waren zu absolvieren. Nahezu sterbend unter dem Zielbogen stellten wir uns, mit brennenden Oberschenkeln und Blutgeschmack im Mund (manche werden jetzt wissen wovon ich spreche), die Frage,

„Wie können 200 Meter nur so unglaublich hart sein?“

Leider konnte sich keiner aus der Runninggang zum King krönen lassen und den 27 kg Käse Siegerscheck absahnen. Wir haben danach festgestellt: Verbesserungspotential ist vorhanden, das wurde mit einem kleinen Schleppe Bier besiegelt.

Nichts desto trotz war der Kurztrip mit Freunden zu einem perfekt organisierten Event mit unglaublich toller Stimmung, coolen Hindernissen und extrem viel Spaß, eine Reise wert. Dieser Event wird uns bestimmt im nächsten Jahr wiedersehen, denn wir wollen einen steirischen King auf Kärntner Boden.

Die Murtaler Trailrunner

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