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Comeback im Skibergsteigen – Interview mit Johanna Hiemer

von Sigrid Eder 22. Dezember 2021
von Sigrid Eder 22. Dezember 2021 3,7K Aufrufe
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Titelbild: Harald Wisthaler / wisthaler.com

Johanna, du bist nach Baby-und Kinder pause zurück im Skino Weltcup – Team. Hattest du das schon länger geplant?

Um ehrlich zu sein war es ein langer Gedankenprozess im Spätsommer. Ich spürte nach meinen Schwangerschaften sofort den Drang nach Wettkämpfen wieder. Als im Sommer herauskam, dass Skibergsteigen 2026 zum ersten Mal olympisch sein wird, ließ mich der Gedanke nicht mehr los ein ,richtiges‘ Comeback zu starten.

Wie viel trainierst du im Moment und was sind deine Ziele für den Winter und das kommende Jahr?

Die letzten 4 Jahre trainierte ich immer nach meinem Gefühl. Es waren immer etwa um die 7-10 Stunden pro Woche. Natürlich war es zwischendurch auch einmal weniger. Ich versuchte immer fit zu bleiben während meinen Schwangerschaften. Seit Anfang November trainiere ich mit Matthias Gumpenberger, einem Sportwissenschaftler aus Innsbruck. Seither hat sich mein Training etwas verändert. Meine Ausdauereinheiten sind viel langsamer als früher und es kam viel mehr Intervall-Training dazu. Ohne Trainer konnte ich mich nicht so recht motivieren für schnelle Einheiten. Meine Ziele diesen Winter sind es, mich an die Spitze in Österreich zu arbeiten und wieder in den Weltcup hineinzufinden. 

Ist Olympia 2026 ein Thema für dich?

Ja, mein großes Ziel ist Olympia 2026, darauf will ich hinarbeiten. 

Viele unserer Leser fragen sich bestimmt: „Wie macht sie das neben der Kinder?“ Dein Mann ist ja auch berufstätig und betreibt ein Fitnessstudio. Wer unterstützt euch?

Mein Mann und ich sind Gott sei Dank ein sehr gutes Team mit ähnlichen Visionen. Wir tauschen uns gut ab und haben natürlich Unterstützung von unseren Eltern. Ansonsten wäre es nicht möglich. Es erfordert auch viel Disziplin bei Dunkelheit in der Früh zu trainieren, noch bevor mein Mann in die Arbeit geht. Das alles gehört dazu, weil ich natürlich auch viel Zeit mit meinen Kindern verbringen will.   

Jeder mit Kindern weiß ja: Planung kann sehr schwierig sein. zB wenn die Kids krank sind und man selbst kaum zum Schlafen kommt. Denkst du es ist letztendlich eine Stärke, weil man ‚mehr ‚gewöhnt ist oder wirst du Abstriche machen müssen?

Solange die Kinder fit sind ist meistens alles verhältnismäßig entspannt. Oft kommt der Alltag aus dem Gleichgewicht, sobald eines der Kinder krank ist. Die Nächte sind dann sehr schlecht und man kommt nicht zu seinem Schlaf. Da wird dann oft alles mühsam und zäh. Sobald mir der Schlaf fehlt, bin ich psychisch auch nicht gut aufgestellt und nehme mir dann immer gleich meine Sportpausen. In diesen Phasen ist man sehr gefährdet, dass alles zu viel wird. Ich versuche in solchen Situationen so gut es geht entspannt zu bleiben und darauf zu hoffen, dass die nächste Woche dann wieder besser wird. Bisher kann ich aus meiner Erfahrung sagen, nach jeder harten Phase kommen wieder entspanntere Zeiten. Man ist dadurch auf jeden Fall irgendwie robuster und hält viel Training mit schlechterem Schlaf aus. Ich mache mir zum Beispiel auch keine Gedanken mehr vor einem Rennen: ,,Was ist wenn ich nicht schlafen kann?“ Schlaf ist mit Kindern sowieso nicht das, was es vorher war. Selbst wenn man gute Nächte hat, schlafe ich in den seltensten Fällen durch. Der Körper gewöhnt sich aber an alles und für mich stellt sich die Schlafensfrage nicht mehr. Ich genieße es hin und wieder alleine auf Rennen unterwegs zu sein, weil ich da am besten regenerieren kann. Aber ja Kinder sind die absolute Nummer eins. Sofern sie nicht fit sind, werde ich nicht zu einem Wettkampf fahren. Das will ich nicht und das würde mein Mama-Herz auch nicht zulassen. Also ja, ich werde Abstriche machen, defiinitv.

Wenn du dich nun aufs Skibergsteigen konzentrierst, wie wichtig wird die Trail-Saison für dich sein? Eher Nebensache oder hast du hier auch größere Ziele?

Im Sommer werde ich definitiv kürzer treten müssen. Es tut mir zwar wahnsinnig leid, da ich ehrlich gesagt diesen Sommer das Traillaufen noch viel mehr für mich entdeckt habe als die Jahre davor. Vom Kopf her weiß ich aber, dass ich nach den vier Jahren auf jeden Fall mehr in diesem Bereich machen will. Vorausgesetzt natürlich, dass es körperlich möglich ist. Aber keine Sorge, ganz verschwinden werde ich im Sommer auch nicht! Ich will nächstes Jahr bspw. den OCC laufen, um endlich die UTMB Luft einmal zu schnuppern.

Wo willst du generell hin, was sind deine Träume und Ziele in den nächsten Jahren?

Sportlich gesehen will ich in Österreich zur absoluten Skitourenspitze zählen. Träumen tu ich von Olympia. Aber: Am wichtigsten ist mir meine Familie! Solange es meinem Mann und meinen Kindern gut geht, geht’s mir auch gut.

Sieg im Trailrunning beim UTLW
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