Joe Nimble – Laufschuh Innovation

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Der Anfang vom Ende der Pronationskontrolle

Trotz 40 Jahren Forschung und Innovation sind die Verletzungsraten bei Läufern
höher denn je. Jetzt hat Weltmarktführer Nike erkannt: Nicht der Hinterfuß beeinflusst
das Verletzungsrisiko. Der Fokus muss auf einem stabilen Vorderfuß liegen. Der
schwäbische Laufschuhhersteller Joe Nimble verfolgt diese Idee bereits seit zehn
Jahren. Geschäftsführer Sebastian Bär fordert von den Laufschuhherstellern daher
noch radikalere Konsequenzen.

In der Laufschuhindustrie vollzieht sich gerade der größte Paradigmenwechsel der Geschichte.
In der Vergangenheit konzentrierte sich die biomechanische Forschung zu Ursachen und Vorbeugemaßnahmen von Laufverletzungen vor allem auf die Bewegung des hinteren Fußes
während der Bodenkontaktphase des Laufens. Klinische Beobachtungen ergaben
übereinstimmend, dass Läufer, die zu stark oder zu wenig pronieren, also das Fußgelenk zu wenig
oder zu stark eindrehen, anfälliger für Laufverletzungen sind. Als Konsequenz wurden sämtliche
Läufer in die drei Gruppen “Überpronierer”, “Supinierer” oder “Neutralläufer” eingeteilt. Ihre
Rückfußbewegung wurde fortan mit bewegungskontrollierendem, gepolstertem oder
stabilem Schuhwerk kontrolliert oder gefördert.

Leider sind trotz 40 Jahren Forschung und Innovation die Verletzungsraten bei Läufern
höher denn je. Mit Nike hat jetzt der Weltmarktführer für Laufschuhdesign, Forschung und
Innovation erkannt, dass es Zeit ist, neue Ansätze zur Vermeidung von laufbedingten
Verletzungen zu verfolgen. Dabei rückt erstmals die Bewegung des Vorderfußes in den
Fokus. In neuen Studien analysierte Nike, wie die Instabilität des Vorderfußes während der
Abdrucksphase (Fersenabdruck) des Laufens die Überpronation oder Unterpronation des
Hinterfußes und somit das Verletzungsrisiko beeinflusst.

Was ein schwäbischer Mittelständler einem Weltkonzern wie Nike voraus hat

Als Pionier auf dem Gebiet von Zehenfreiheit (“Toe Freedom”) und Functional Footwear erforscht
das schwäbische Familienunternehmen BÄR Schuhe seit mehr als vier Jahrzehnten, wie mehr
Raum für die Zehen die Stabilität beim Laufen steigern kann. “Wir freuen uns sehr, dass Nike mit dem Projekt ‘Run Fearless’ nun auch mit viel MarketingPower darauf aufmerksam macht, dass mehr Zehenfreiheit die Stabilität beim Laufen steigert”, sagt Sebastian Bär. Unter der Brand Joe Nimble überträgt er seit gut zehn Jahren die Expertise der Mutter BÄR Schuhe auf den Laufschuhbereich. Zusammen mit dem renommierten Lauftrainer und Biomechaniker Lee Saxby sowie einem Expertenteam aus Biomechanikern, Technikern, Ingenieuren, Industriedesignern und Fachleuten aus der Schuhindustrie hat Bär – selbst passionierter Läufer – ein revolutionäres Schuhdesign mit einer breiteren Zehenbox für maximale Stabilität entwickelt.

Auf der ISPO Anfang Februar launchte er unter dem Slogan “Discover Freedom” die Kampagne zur aktuellen Kollektion, die anhand von künstlerisch verfeinerten Röntgenbildern zeigt, wie sich die Fußstellung in traditionellen Laufschuhen von denen in Joe-Nimble-Footwear unterscheidet.


Das ist ‘Run Fearless’ auf schwäbisch”, schmunzelt Bär. “Und Innovation made by Mittelstand in Germany”. Bei seiner Mission vom schmerzfreien Laufen geht der Functional-Footwear-Hersteller aber noch weiter als der Weltmarktführer. Denn Nikes Lösung schafft zwar eine breitere, stabilere Basis für den Vorderfuß, indem die Schuhbasis im Mittelfußbereich erweitert wird. Der große Zeh und sein Mittelfußknochen können aber weiterhin nicht vollständig gerade ausgerichtet werden. “Wir sollten nicht nur kurzfristig Symptome lindern, sondern auf die tatsächlichen Ursachen des Problems eingehen”, sagt Bär. Nur wenn der große Zeh als stärkster Muskel im Fuß und der Mittelfußknochen zusammen mit ihren Muskeln und Sehnen hundertprozentig an der Gewichtsbelastung teilnehmen, können sie für Stabilität sorgen.

Gemeinsam neues Denken wagen

“Wenn wir uns trauen, Laufschuhdesign neu zu denken und das Augenmerk vom Hinter- auf
den Vorderfuß zu lenken, dann lasst uns das als Branche doch wirklich konsequent tun und
ausreichend Platz für die Zehen schaffen”, fordert Bär. “Wissenschaftliche Studien belegen,
dass der hintere Fuß in der Standphase stärker proniert, je deformierter und schuhförmiger
die Großzehenposition eines Läufers (Hallux Valgus) ist.” Und genau diese Pronation gilt als
Risikofaktor für die Knieverletzungen bei Läufern.

Der Biomechaniker und Laufberater Lee Saxby pflichtet ihm bei: “Mutter Natur hat den
menschlichen Fuß für die Menschheit optimal konstruiert”, erklärt der Experte. Durch das
Tragen von Schuhen mit Zehenfreiheit können die großen und kleinen Zehen ihre natürliche
Position einnehmen und ihre natürliche Funktion ausüben. “Dieser Ansatz schafft bei den
Läufern mehr Stabilität im Vorderfuß und behebt mit dem Lieblingsprinzip von Mutter Natur
die Ursache des Problems: Form ist Funktion.”

Über Joe Nimble

Joe Nimble ist Pionier auf dem Gebiet „Toefreedom“ und „Functional Footwear”. Seit rund
zehn Jahren verfolgt Firmengründer Sebastian Bär dabei eine Mission: Läufer sollen ihren
Sport dauerhaft schmerzfrei ausüben können.
Zusammen mit Lee Saxby und weiteren weltweit anerkannten Experten für Lauftechnik
und Biomechanik hat Sebastian Bär ein revolutionäres Schuhdesign für Zehenfreiheit und
maximale Stabilität entwickelt. Das Sortiment umfasst aktuell Schuhe aus dem Bereich
Performance (Road, Trail, Gym und Recovery), Lifestyle und Kids. Für sein Engagement in
Sachen Fußgesundheit wurde Joe Nimble unter anderem mit dem Red Dot Award, dem
German Design Award Special Mention sowie als Top Innovator ausgezeichnet.

Hinter Joe Nimble steht das Traditionsunternehmen BÄR GmbH, seit 40 Jahren eine der
weltweit führenden Manufakturen für Schuhe, die gesundes und bequemes Gehen
unterstützen. Der in zweiter Generation geführte Familienbetrieb setzt auf hochwertige
Materialien, innovatives Design, handwerkliche Spitzenqualität und Nachhaltigkeit. Unter der
Geschäftsführung der Gründersöhne Christof und Sebastian Bär sowie Werner Ruf
beschäftigt die BÄR GmbH / Joe Nimble an Standorten Ludwigsburg und in Indien über 500
Mitarbeiter.

Weitere Informationen zu Joe Nimble findet Ihr hier: https://www.joe-nimble.com/

Text: Pressemeldung
Copyright Titelbild: Joe Nimble