Material – was kommt mit auf 700 Kilometer?
Beim Material für Swiss Peaks geht es nicht nur um die beste Ausrüstung, sondern um die, die funktioniert. Über viele Stunden, Tage, bei Sonne, Regen, Wind und Müdigkeit. Ich habe in den letzten Jahren viel ausprobiert; was bleibt, sind bewährte Dinge.
Der Rucksack: Mein ‚mobile home‘
Was ich wirklich brauche, trage ich auf meinem Rücken.
Wichtig ist mir: so leicht wie möglich, aber stabil. Das Volumen wird bei etwa 30 Litern liegen, entweder ich verwende einen wasserdichten Rucksack oder einen mit wasserdichten Packsäcken innen drin.
Die Fächer sind sinnvoll verteilt: vorne für Nahrung und Flaschen, hinten Kleidung und Pflichtausrüstung.
Pflichtausrüstung – und was darüber hinaus sinnvoll ist
Die List ist lang, aber wichtig und berechtigt. Wir sind schließlich in den Bergen im alpinen Gelände unterwegs. Fix mit dabei:
- wasserdichte Jacke & Hose
- lange Schicht (Hose + Oberteil)
- Mütze, Handschuhe, Rettungsdecke
- Stirnlampe (mit Ersatzbatterien, 1 Lampe Reserve)
- GPS‑Track auf der Uhr oder am Gerät
- Erste Hilfe Set
- Trinksystem / Flasks
Zusätzlich nehme ich mit:
- Powerbank (klein, aber stark)
- Ersatzwäsche (Unterwäsche, Socken)
- Tape & Blasenpflaster
- eine ultraleichte Daunenweste
- und so einiges mehr, aber das sind die wichtigsten Dinge
Schuhe
Ich werde vermutlich ein Paar verwenden, das ich gut kenne. Hier habe ich aber noch keine Entscheidung getroffen. Fix ist, dass im Dropbag ein Ersatzpaar mit dabei ist.
Kleidung
Ich werde einiges an Merino Kleidung mit dabei haben – wichtig sind Sachen, mit denen ich bei 5 °C auf 3.000 m genauso zurechtkomme wie bei 30°C im Tal.
Wechselkleidung an strategischen Punkten ist Teil der Rennstrategie.
Ernährung & Verpflegung
Ich nehme meine Basics mit: Riegel, Salz, Gels, Elektrolyte. Aber ich esse auch viel, was ich unterwegs bekomme: Suppe, Pasta, Brot, also ganz normale Dinge.
Gewicht & Praxis
Jedes zusätzliche Teil ist ein Kompromiss. Warm? Praktisch? Oder unnötig?
Ich rechne mit ca. 3,5–4 kg Basisgepäck (ohne Wasser & Essen). Das sollte gut tragbar sein.
Fazit
Gutes Material hilft – aber es ersetzt keine Erfahrung. Ich setze auf Ausrüstung, die ich kenne und der ich vertraue. Einige Teile sind sicher ein paar Jahre alt, aber dafür bin ich mir sicher, dass alles passt! Fotos zum Material werde ich noch separat veröffentlichen.
Mehr zum Rennen: www.swisspeaks.ch