Transalpine Run – Der richtige Teampartner und erste Vorbereitungen

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Vor 20 Jahren hätte ich einen Event wie den Transalpine Run (kurz ‚TAR‘) mit jedem gemacht, egal mit wem, Augen zu und durch, Hauptsache man ist dabei! Mit der Lauferfahrung von zweieinhalb Jahrzenten und weit über 500 Wettkämpfen ändert sich das! Man weiß längst, dass man nur für sich selbst läuft, niemand anderem etwas beweisen muss und es einfach ein gutes Gefühl ist, wenn man läuft – egal ob am Trail oder auf der Straße. Dieses gute (Lauf-)Gefühl kann dir nichts und niemand nehmen – AUSSER ein falscher Partner bei einem Teambewerb.

Als mich Norbert im November des letzten Jahres das erste Mal mit der Frage konfrontierte, ob ich nicht mit ihm am TAR 2018 teilnehmen möchte, glaubte ich zuerst an einen vom ihm vorgetragenen – Steirerschmäha – . Als ich für mich – checktea – , dass er es ernst damit meint, zägerte ich keine Sekunde. Norbert ist eine feiner, sehr angenehmer Mensch – einer, den man gerne um sich hat bzw. mit dem man gerne unterwegs ist ?Y?S Ich freu mich einfach RIESIG mit Norbert dieses echt große Laufabenteuer in Angriff nehmen zu dürfen.

Nachdem das alles fixiert wurde, richtete ich mir einen Plan zurecht. Ich teilte mir die Vorbereitung zum TAR in fünf Phasen ein – in jeder dieser 5 Phasen gab es ein oder mehrere kleinere Highlights mit dem Ziel, einerseits mein – Langzeitziela – irgendwann 100 Marathons gefinisht zu haben zu erreichen; andererseits bestens Vorbereitet am 2. September an der Startlinie des TAR 2018 zu stehen.

Phase 1
erstreckte sich von Weihnachten 2017 bis Ende Februar – darin enthalten am 4. Februar der Start beim Johannesbad Marathon in Bad Füssing – aber anstatt über die Weihnachtsfeiertage gut ins neue Jahr zu starten und nebenbei (Ultra-) Marathon # 66 zu absolvieren wurde ich gleich einmal richtig krank – so ganz unter dem Motto – von der Krippe zur Grippea – .

Und es war gut so! Denn damit wird man einfach wieder einmal ein wenig daran erinnert, dass alles nicht so selbstverständlich ist, dass man sich einfach auf JEDEN Tag, auf JEDES Training und auf JEDEN Wettkampf richtig freuen soll – jede einzelne Minute in der man das tun darf was man ja so gerne tut! Eine Jahresplanungen ist schon ok, aber auf Papier sind 8 Marathons und 4 UltraLäufe gleich einmal hingeschrieben – deswegen noch einmal eine Nachricht an mich selbst: Erfreue dich an dem was du gerade läufst!

Text: Fredl Zitztenbacher
Bilder:
Mit dem gelben Shirt – nach nur 5 Km beim Marathon in Bad Füssing wurde mir klar, dass es doch ein grippaler Infekt ist
Gut verhüllt: Training bei -16 äC