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Transalpine Run – Der richtige Teampartner

von Sigrid Eder

„Vom 4. – 11. September 2021 stellen sich 300 Teams den 255,7 Kilometern und 14.310 Höhenmetern auf der Route vom Kleinwalsertal (AUT) nach Sulden (ITA).“ (www.transalpine-run.com)

Wie findet man für ein Vorhaben wie den Transalpine Run eigentlich den richtigen Teampartner? So manch einer denkt sich jetzt vielleicht: „Ach, da frage ich einfach meinen Freund und dann laufen wir gemeinsam.“ So einfach ist die Sache aber nicht, denn der Transalpine Run hat einerseits Freunde schon stark zusammengeschweißt, es sind aber auch schon Beziehungen daran zerbrochen. Kein Scherz, nebenbei gesagt.

Ich (Sigrid) war 2016 bereits mit meinem Freund und Kollegen Norbert am Start, da war völlig klar, das machen wir gemeinsam, bei niemandem kommt der Ehrgeiz durch und jeder achtet auf den anderen. Während des Laufs haben wir aber ganz schön viele Streitereien miterlebt. So manch ein Teampartner kann nicht warten, läuft dem anderen davon und wartet dann vor der Zeitmessungsmatte wieder auf den anderen. Der Sinn der Sache kann das aber definitiv nicht sein.

In den letzten Jahren wurde ich des öfteren gefragt ob ich nicht mit Person XY den Transalpine Run laufen möchte. Ich habe dabei immer verneint. Nicht, weil ich mich selbst für so toll halte, sondern weil ich mich in 8 Tagen nicht ‚umbringen‘ möchte. Jeden Tag knapp einen Marathon zu laufen ist ansich schon eine mega Belastung für Körper und Geist. Wenn man dann auch noch vom Teampartner angetrieben wird, wenn es einmal nicht so läuft – ich mag es mir gar nicht vorstellen.

So gut wie niemand von uns ist Profiläufer. Dass es Spaß macht, vorne mitzumischen, wenn die Form stimmt, ist ganz klar.

Das Erlebnis, über die Alpen zu laufen, wenn man das Glück hat, dass der eigene Körper das erlaubt, ist schon ein Grund, unglaublich dankbar zu sein.

In diese Form bringt man sich nicht von heute auf morgen. Die meisten, die beim Transalpine Run mitlaufen, laufen seit vielen Jahren (Ausnahmen gibt es bekanntlich immer) und sind sehr erfahren.

Ich war im Vorjahr verletzt und weiß es umso mehr zu schätzen, hier heuer dabei sein zu dürfen.

Aber um nochmal zum Teampartner zurückzukommen: Ich freue mich wirklich sehr, sehr, sehr darauf, gemeinsam mit Florian Reiter im September beim TAR am Start zu stehen. Auf die Frage im Vorjahr, ob wir gemeinsam laufen, habe ich nämlich nicht nein gesagt – weil ich mir sicher war: Das mit uns beiden passt.

Das Team ist beim Transalpine Run mindestens genauso wichtig wie das Training selbst!

Zum Thema Training und Verletzungen gibt es nächste Woche wieder ein Update.

Mehr zum Transalpine Run: www.transalpine-run.com

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